Wie Ihr über uns denkt und was euch am Crossfit spaß macht
Anfangs habe ich mich nicht nur beim Seilspringen verheddert. Auch die englischen CrossFit-Begriffe verwirrten mich. Bis heute habe ich nicht alle drauf. Manchmal google ich sie oder frage zum x-ten Mal bei den Trainern und bei der Sportgemeinschaft kurz vor Beginn der Classes nach. Sie übersetzen mir alles geduldig. Ab und an müssen sie schmunzeln. Vielleicht denkt der eine oder andere, irgendwann muss die das doch begreifen. Mitunter bringe ich noch die Reihenfolge der Übungen durcheinander und vergesse das Zählen. Egal. Ich bin ja nicht mehr die Jüngste mit 65.
Über ein Jahr mache ich bei CrossFit mit und komme nach fast jedem Training mit knallrotem Kopf und rundum glücklich nach Hause. Anfangs gab’s den Muskelkater als Zugabe. Er besucht mich jetzt seltener.
Inzwischen springe ich mutig auf eine 50 Zentimeter hohe Box, kann fast mein eigenes Körpergewicht beim Deadlift (Kreuzheben mit Langhantel) heben. Und bei den Burpees (Liegestützsprung) muss ich auch nicht mehr so keuchen. Nur die Pullups (Klimmzüge) wollen mir nicht gelingen. Und wenn die Übung Wall Ball (Medizinball) an der weißen Tafel steht, schnappe ich mir oft jenen mit dem leichteren Gewicht.
Klar versuche ich, bei den Workouts (kurze, intensive und verschiedene Trainingseinheiten) mitzuhalten. Die Anfeuerungsrufe lassen mich nicht aufgeben. Mitunter bin ich mit meinem Ergebnis nicht zufrieden. Ab und an sagt der Körper Stopp.
Bei allen Anstrengungen soll Sport Spaß machen. Den haben wir. Es wird viel gelacht und gequatscht beim anschließenden Stärkungstrunk.
Ehrlich, der Ehrgeiz hat mich längst gepackt, weil mir auch die Bewunderung der jungen CrossFit-Mitglieder und die der Trainer (Micha, Flo und Jasmin, danke für eure unendliche Geduld) schmeichelt. Ich überlege sogar, bei einem Wettkampf in meiner Altersklasse mitzumachen.
In den letzten Monaten habe ich gelernt, dass Sport weder Mord noch eine Sache des Alters ist. Die Zipperleins, die sich zwar einstellen, sind wirklich kein Grund, nur Couch-Sport zu betreiben.
Crossfit hat mein Leben verändert!
Seit knapp 2,5 Jahren ist CrossFit nun ein Teil meines Lebens und es ist 𝘸𝘶𝘯𝘥𝘦𝘳𝘷𝘰𝘭𝘭, 𝘢𝘣𝘸𝘦𝘤𝘩𝘴𝘭𝘶𝘯𝘨𝘴𝘳𝘦𝘪𝘤𝘩 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘶 𝘭𝘦𝘳𝘯𝘴𝘵 𝘦𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘢𝘭, 𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘦𝘪𝘯 𝘒ö𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘧𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯.
Dass ich einmal so Sportbegeisterung zeige, hätte ich niemanden geglaubt, wenn er es mir vor drei Jahren gesagt hätte. Es ist toll mit so unterschiedlichen Charakteren und so vielen unterschiedlichen selbstbewussten Menschen zu trainieren. Auf diese ebenso immer Verlass ist, sei es im sportlichen Aspekt aber auch privat!
Von Tag eins an habe ich mich wohl gefühlt und es ist super super EGAL wie man selbst aussieht – jeder unterstützt dich! Ich bin das erste Mal an meine Grenzen gekommen. Ich weiß, was mein Körper schaffen kann!
𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴 𝗡𝘂𝗺𝗺𝗲𝗿 𝟭: Ich habe endlich Liegestütze hinbekommen! Für manch einen ist das eine Kleinigkeit, für mich ist das ein Riesen-Fortschritt und hat mein Selbstbewusstsein in die Höhe schiessen lassen.
𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴 𝗡𝘂𝗺𝗺𝗲𝗿 𝟮: Durch einen Skiunfall hatte ich lange Probleme mit meinem Fuß, durch CrossFit wurde es schnell wieder besser.
Es erfühlt mich zum Sport zu gehen und es ist mittlerweile ein 𝘇𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝘀 𝗭𝘂𝗵𝗮𝘂𝘀𝗲 geworden, wo das Sprichwort „fühl dich wie zuhause“ einfach passt. Ich richte mein Leben danach, dass ich zum Sport gehen kann und habe mein Körper nochmals neu kennengelernt! Es sind viele Freundschaften zusammen gekommen und ich bin dankbar dafür! Dankbar dafür, dass mein Partner mich zum CrossFit mit „geschleift“ hat, dankbar dass ich meinen Körper endlich so toll finde, wie er ist und dankbar dafür dass es CrossFit hier in Gera gibt!
Angefangen hat es bei mir vor 6Jahren mit dem Ziel abzunehmen und mich im Sommer fit für die Eishockey Saison zu bekommen. Doch Crossfit hat über die Jahre hinweg so viel mehr mein Leben beeinflusst.
Das Crossfit Virus hat mich gleich gefangen genommen. Die Kombi aus Conditioning, Weightlifting und Gymnastics und die Tatsache bei jedem Training seine Grenzen auszuloten, haben mich sofort gefasst. Und das alles noch mit so vielen weiteren positiv Verrückten zu machen ist unbezahlbar. Egal wie alt, welches Geschlecht, welcher Beruf, Körperbau oder Herkunft usw. Man zieht gemeinsam durch und das jeder wie er kann. Jeder supportet den anderen und umgedreht. Da kann man Crossfit nur lieben lernen!
Aus kaum einen Klimmzug schaffen , wurde irgendwann der erste Muscle Up. Aus 30kg Clean wurden 105kg Clean. Aus 70kg Kreuzheben, wurden 208kg.
Egal bei was, man entwickelt sich immer weiter. Man muss es nur wollen! Und dabei wird man einfach unglaublich durch die Coaches und die Community unterstützt. Denn nicht nur sportlich ist Crossfit für mich extrem wichtig, sondern auch für mein ganzes soziales Umfeld. Ich habe viele enge Freunde durch Crossfit kennengelernt und auch meine Frau bei Crossfit Gera kennen und lieben gelernt. Ganz nebenbei hat die Crossfit Gera Community auch einen großen Teil zu unserer wundervollen Hochzeit beigetragen.
Also kann man sagen das Crossfit und speziell CF Gera mein Leben in so vielen Richtungen verändert hat! Und ein Leben ohne kann ich bzw können wir uns nicht mehr vorstellen! ❤️
Also kommt vorbei und fangt euch auch diesen unglaublich guten Virus ein 😉
Ich wollte immer abnehmen, doch habe es alleine und ohne Motivation einfach nicht geschafft. Durch eine gute Freundin bin ich zum Crossfit gekommen. Kurz danach wurde ich und andere Frauen schwanger und die Pregnancy-Class wurde ins Leben gerufen.
Alle Schwangeren und frisch gebackenen Mamas trainierten zusammen. Das Tolle, die Kiddis konnten jederzeit dabei sein. Nebenbei habe ich viele tolle Menschen kennengelernt. Ich war fitter nach der Schwangerschaft als davor. Mittlerweile trainiere ich in den anderen Classes und habe so einiges erreicht.
Heute kann ich mir meinen Alltag ohne den Sport nicht mehr vorstellen. Er hat mich verändert, an meine Grenzen gebracht und mir gezeigt, dass es sich lohnt um das zu kämpfen was man will. Nicht nur mein Körper ist stärker geworden, sondern auch mein Geist.
Ich bin vom Thema 𝗔𝗯𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 auf Empfehlung eines Bekannten zum Crossfit gekommen und war direkt angetan. Nicht nur dass ich als dicker Mensch in der neuem Gruppe sehr herzlich aufgenommen wurde, sondern dass man dadurch auch im Training Respekt und Anerkennung erntet, hat dafür gesorgt dass ich mich gleich willkommen gefühlt habe. In eine neue Gruppe reinzugehen fiel mir schon immer schwer, daher hat es mich auch viel Überwindung gekostet zum CrossFit zu gehen.
Die 𝗖𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝘁𝘆 ist eine Sache, die mich an dem Konzept überzeugt hat – man trifft viele neue Leute und absolviert zusammen das Workout. Die Freundschaften, die daraus entstanden sind, sind etwas völlig Anderes. Durch das gemeinsame Hobby hat man immer etwas worüber man sprechen soll und unternimmt auch außerhalb der Box Aktivitäten zusammen.
CrossFit sorgt dafür dass man sich mit sich selbst auseinander setzt. Ich frage mich häufig, ob das was ich tue oder das was ich vorhabe mir hilft, mein Ziel zu erreichen. Jeden Tag aufs Neue. So schleifen sich neue, 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗚𝗲𝘄𝗼𝗵𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 ein und werden im Alltag etabliert.
CrossFit hat dafür gesorgt, dass ich mich zu vielen 𝘀𝗽𝗼𝗿𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗩𝗲𝗿𝗮𝗻𝘀𝘁𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 gemeldet habe. Unter anderem Spartan Race, Getting Tough, Eastside Fitness League, Rockman Run, Silvesterlauf, Höhlerfestlauf und Firmenlauf. Und natürlich fiebere ich den 𝗯𝗼𝘅𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻 𝗖𝗵𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻𝗴𝗲𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗖𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝘁𝘆-𝗘𝘃𝗲𝗻𝘁𝘀 auch sehnlich entgegen.
Mittlerweile fragen mich auch Freunde und Bekannte, ob ich ihnen nicht mit Rat und Tat beim Abnehmen oder beim Fitness zu Seite stehen kann. Das macht mich sehr 𝘀𝘁𝗼𝗹𝘇, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗟𝗲𝘂𝘁𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 und sie ihre Ziele ebenfalls erreichen.
Ich glaube eine Gemeinschaft gefunden zu haben auf die gegenseitig Verlass ist, sei es im sportlichen Aspekt als auch im privaten…man Unterstützt sich gegenseitig.
Keiner würde einen hängen lassen.
Es ist wie eine kleine Familie wo man sich freut hinzugehen und zu treffen.
Der positive Nebeneffekt durch den Sport ist natürlich mit dabei. Es stärkt den Charakter (durch den Wettkampf) und die Willensstärke Dinge nicht allein durchstehen zu müssen sondern gemeinsam. Man ist nie allein.